Aenzlige
Nenzlingen | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Laufen |
BFS-Nr.: | 2789 |
Poschtleitzahl: | 4224 |
Koordinate: | 609407 / 255352 |
Höchi: | 438 m ü. M. |
Flächi: | 3.66 km² |
Iiwohner: | 464 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.nenzlingen.ch |
Charte | |
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Dialäkt: Baseldütsch |
Aenzlige (amtlich: Nenzlingen) isch e politischi Gmeind im Bezirk Laufe im Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.
Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Aenzlige lit im Laufedal uf 447 m ü.M. am Blaue-Südhang ooben am Fluss Birs. Nochbergmeinde si Blaue, Brislech, Zwinge, Grellige und Pfäffige.
Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Gspaltnigs Schild: linggs rot mit eme silbrige Schlüssel, Härkumft unklärt - rächts Silber mit eme blaue Balke mit ere ufgsetzte halbe blaue Lilie, s Wappe vo dr Herrschaft Pfäffige, wo d Gmeind emol drzue ghört het. S Wappen isch sit öbbe 1900 bekannt und bestoht in dere Art sit 1946. Flagge: wissrotblau.
Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Scho früeh isch s Gebiet vo Aenzlige bewohnt gsi. Mä het im Johr 1944 in dr Birsmatte-Basisgrotte e Grab us dr mittlere Steizit (öbbe 4000 Johre vor Christus) mit eme wiiblige Skelett gfunde, s eltiste vo siiner Art in dr Schwiiz.
Dr Übergang über e Blattebass zwüschen em Birsdal und em Laufedal oberhalb vo dr Gmeind hai scho d Kelte und d Römer bruucht.
Urkundlig isch d Siidlig zum erste Mol im Dezämber 1298 erwähnt worde, wo dr Domdekan Heinrich vo Bächburg sim Sohn Konrad Land uf em Bruederholz gschänkt het, wo an d Güeter vom Johannis dicti de Nenzlingen aagstossen isch.
Scho früeh isch d Burg uf em Kuenisbärg bim Blattebass verfalle, vermuetlig bim Ärdbebe vo Basel im Johr 1356.
Im Johr 1408 si d Herre Hans Ludemann vo Rothbärg und d Herre vo Ramstei Lehensdräger worde. Im 1462 het dr Bischof vo Basel d Dörfer, wo südlig vom Blaue gläge si, vom Kaiser Friedrich III. as Riichslehe übercho und se zur Vogtei Zwinge gschlage.
Im 1792 si d Franzose ins Laufedal iimarschiert und Aenzlige het zerst zur Raurakische Republik und vo 1793 zum Département du Mont-Terrible ghört. Noch dr ändgültige Niiderlag vom Napoleon isch s Dorf im Johr 1815 dur en Entscheid vom Wiener Kongräss eidgenössisch und zum Kanton Bärn gschlage worde.
Uf e 1. Januar 1994 het sich d Gmeind im Zsämmehang mit dr Neugründig vom Kanton Jura für e Wächsel zum Kanton Basel-Landschaft entschiide.
Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Landwirtschaft, Pändler noch Laufe und in Richdig Basel.
Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]
D Gmeind lit e chlii ewäg vo dr Hauptstross vo Basel-Aesch uf Laufe-Delémont und e Stross verbinde se mit ere. Drnäbe wird s Dorf dur e Linie vom Bostauti vo Zwinge-Bahnhof und über Dittige mit Laufe verbunde. Die neggste Bahnstatione an dr Jurabahn befinde sich z Zwinge und Grellige (je öbbe 6 Kilometer).
Sehnswürdikeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Die barocki Dorfchille St.Oswald
- S alte Schuelhuus
- Dr Ussichtspunkt Eggfluhe
- Dr Glögglifels (öbbe 1,2 km östlig vom Dorf)
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D Aenzliger Chille vo Südweste
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Dr Glögglifels
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D Aenzliger Chille vo Südosten
Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]
![](http://chped.net/https/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Commons-logo.svg/12px-Commons-logo.svg.png)
- Website vo dr Gmeind Aenzlige uf baselland.ch
- Felix Müller, Patricia Zihlmann-Märki: Nenzlingen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
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